Der Begriff Fashion ist sehr breit gefächert. Fashion ist der Oberbegriff von einer Reihe von Modephänomenen. Hierzu gehört auch die Street Fashion, der Straßenlook. Geprägt wurde dieser Begriff auf den Straßen der US-Städte, und zwar genauer gesagt in den Ghettos in den amerikanischen Großstädten, in denen Rap Musik praktiziert wird. Hier ist vor allem die South Bronx in New York zu nennen. Dabei werden die Fashion Trends sehr stark von den Kids geprägt, die in den Ghettos wohnen und dort Rap-Musik machen. Aber auch die Hip-Hop Kultur beeinflusst die Fashion sehr stark. Getragen wird diese Mode dann schließlich auch von den Kids im übrigen Land und auch in Europa, wo diese Mode schnell überschwappt.

Weite Kleidung ist angesagt

Speziell zur Street Fashion gehören sehr weite, tiefhängende Hosen (die sogenannten Baggy Pants), die helle und sehr farbenfroh ist die Kleidung dabei. Ein weiterer Bestandteil der Street Fashion sind auch die weißen Turnschuhe und Sneakers und vor allem auch das stark ausgeprägte Markenbewusstsein. Billigware kommt also nicht „in die Einkaufstüte“. Typisch für die Street Fashion sind die weniger femininen Schnitte für die Frauen, denn getragen wird die Kleidung prinzipiell in Übergrößen. T-Shirts bei Männern bis zu 9XL auch wenn sie schmal sind, ist nichts seltenes.

Die richtigen Accessoires

Ein sehr wichtiger Bestandteil dieser Fashion sind aber auch die Accessoires. Angefangen vom Schlüsselband, die nach außen getragenen Ketten (die zum Teil über sehr auffällige Anhänger verfügen), sowie auffällige funkelnde Ohrstecker und Kopftücher (die man auch Bandana nennt). Und natürlich dürfen auch die Kappen (oftmals eine Kombi aus Durag und Bandana) nicht fehlen. Ohne diese würden sich die Anhänger von diesem Fashion Look regelrecht nackt fühlen.
Geprägt wurde dieser Fashion Street Look in den 1980er Jahre, wo hinsichtlich Mode ohnehin keine klare Linie zu erkennen war. Die South Bronx war auch schon damals ein gesellschaftlicher Brennpunkt. Mit der Fashion versuchten die Kids von damals sich einen eigenen Stil zu kreieren.

Foto: Alexandra Karamyshev – Fotolia

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