Motorräder werden in der Regel nur von Frühjahr bis Herbst gefahren. Seit der Einführung der Saisonkennzeichen ist es so, dass sich immer mehr Verbraucher entscheiden doch noch ein Motorrad anzuschaffen. Denn sie müssen nur für die Zeit, in der das Motorrad angemeldet ist auch KFZ Versicherung bezahlen. Doch ersparen sich die Motorradfahrer durch die Saisonkennzeichen das lästige und mit Kosten verbundene An- und Abmelden des Krads.

Gibt es auch Winterreifen?

Winterreifen gibt es für Motorräder zwar auch. Doch sind die Motorradreifen eher Nischenprodukte, weil die meisten Motorräder in den Wintermonaten gar nicht genutzt werden. Doch mit der neuen Winterreifenpflicht gibt es auch für Motorräder keine Ausnahmen. Motorräder, die im Winter gefahren werden, müssen sich auch hinsichtlich der Motorradreifen an die Winterreifenpflicht halten. Denn diese gilt auch für Zweiräder. Eine Ausnahme gibt es hier nicht. Auch nicht bei der Bestrafung. Wer im Winter mit Motorradreifen erwischt wird, die nur für den Sommer bzw. für trockenes Wetter taugen, gelten die gleichen Bußgelder, wie auch für Autofahrer.

Sich den Wetterbedingungen anpassen

Aus diesem Grund müssen auch Zweiräder, ganz egal welcher Hubraumklasse sie angehören und welche Motorradreifen sie benötigen, müssen der Wetterbedingung angepasste Motorradreifen haben. Beim Kauf der Motorradreifen sollte der Motorradbesitzer darauf achten, dass die Motorradreifen auch zum Krad passen. Denn der Motorradreifen wird durch die Reifenbreite und das Verhältnis von Querschnitt zu der Breite in Prozent bestimmt, sowie auch durch die Bauweise des Krads. Weitere Faktoren, auf die man beim Motorradreifen Kauf achten sollte, sind der Felgendurchmesser und der Tragfähigkeitsindex sowie der Geschwindigkeitsindex. Beachten sollte man auf jeden Fall auch, dass Motorradreifen keine unbegrenzte Lebensdauer haben. Die Experten empfehlen wegen der Lebensdauer von Motorradreifen, dass ein Reifen nach 5 bis 6 Jahren entsorgt werden sollte. Dies trifft auch zu, wenn die Motorradreifen längere Zeit ruhen in der Zeit, in der das Fahrzeug nicht angemeldet ist. Denn Motorradreifen altern auch im Stilstand. Der Grund: Der Gummi der Motorradreifen versprödet mit der Zeit. Das Produktionsjahr der Motorradreifen erkennt man an der sogenannten DOT-Nummer. Diese ist auf der Seitenwand des Motorradreifens einvulkanisiert. Bei der DOT-Nummer handelt sich seit dem Jahr 2000 einheitlich bei den neuen Motorradreifen um eine vierstellige Zahl. Diese zeigt die Produktionswoche und das Produktionsjahr an.
Infos zu diesem Thema finden Sie auf Motorradreifen.in.

Foto: Kai Koehler – Fotolia.com

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