Eine Motorradjacke ist ein für viele „nur“ ein Fashion-Artikel – wer aber ein Bike bewegt, für den stehen die Schutzfunktionen einer Motorradjacke ganz klar im Vordergrund. Deswegen sollte man bei der Auswahl und beim Kauf seiner Motorradjacke gut über sie Bescheid wissen – wir haben die wichtigsten Funktionen einmal hier für Sie zusammengetragen.

Wichtige Schutzfunktionen

Wie bereits gesagt: Wer ein Motorrad bewegt, der darf seine Motorradjacke nicht nur aus modischen, sondern vor allen Dingen aus sicherheitstechnischen Aspekten auswählen.
Die Jacken sind in der Regel aus Textil oder Leder und sollten in jedem Fall abriebfest sein. Protektoren (eingepasste Einlagen aus Kunststoff) an den Schultern, den Ellenbogen und auf dem Rücken sind aus Sicherheitsgründen eigentlich ein absolutes Muss. Neben den sportlich kurzen Motorradjacken gibt es auch dreiviertellange, die die Nieren so zusätzlich vor dem Fahrtwind schützen.
Ein weiteres, wichtiges Detail zur Sicherheit: Die Jacke sollte entweder mithilfe eines stabilen Reißverschlusses mit der Hose beim Fahren eine Einheit bilden oder einen sogenannten Gummisteg besitzen, der vor dem Aufsitzen zwischen den Beinen durchgeführt wird. So wird vermieden, dass die Motorradjacke bei einem eventuellen Sturz nicht am Oberkörper nach oben rutscht.
Wer statt eines schweren Bikes einen „Scooter“ oder Motorroller fährt, sollte auch eine Motorradjacke mit Schutzfunktion tragen. Dabei kann man Stilbewusstsein beweisen und zu seiner Lederjacke ein kultiges Fred-Perry-Hemd, wie hier bei Frontlineshop zu sehen, tragen, um die popkulturelle Vergangenheit seines Gefährts zu zitieren und gleichzeitig elegant daherzukommen.

Das Material: Leder oder Textil?

In Sachen Sicherheit ist Leder eigentlich nach wie vor das Material Nummer Eins. Es ist ein natürliches Material und daher angenehm zu tragen. Zusätzlich erreicht es in Materialtests sehr gute Abriebwerte. In Motorradlederjacken verrutschen die Protektoren auch nicht so leicht, da das Material sie bei einem etwaigen Sturz sehr gut am Platz hält. Die Nachteile bei Jacken aus Leder sind in erster Linie nur wenig Stauraum für Schlüssel, Portemonnaie und Co, und es saugt verhältnismäßig schnell Wasser auf.
Textile Materialien überzeugen durch gute Wind- und Wasserdichte sowie durch Atmungsaktivität.
Sie haben mehr Taschen für das, was man auf einer Tour so braucht, sind im Sommer leichter und für den Winter hat man oft die Möglichkeit, ein Futter einzuknöpfen. Einige Materialen, wie zum Beispiel Cordura oder Kevlar, besitzen dabei heutzutage fast ähnlich „starke“ Eigenschaften wie Leder.

Foto: Thinkstock, 158997213, iStock, Taylor Hinton

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