Foto: poco_bw - Fotolia.comWer sich heute für den Kauf eines Motorrades entscheidet, kann mittlerweile aus zahlreichen, unterschiedlichen Modellen aus aller Welt wählen. Vor allem japanische, italienische und amerikanische Modelle dominieren den Markt, aber auch einige Hersteller aus kleineren Motorradländern können eine feste Position aufweisen und auf eine lange Tradition zurückblicken.

Motorräder aus aller Welt

Bei der Auswahl einer Marke geht es nicht immer nur um die technische Ausgereiftheit und die qualitativ hochwertige Verarbeitung. Auch emotionale Faktoren spielen hier eine große Rolle. Um einige Motorradhersteller hat sich im Laufe der Jahrzehnte somit ein regelrechter Kult entwickelt, der für die Fahrer mehr wiegt als technisch revolutionäre Motorenkonzepte oder geringer Fehleranfälligkeit.

Die japanischen Hersteller

Japan kann auf eine lange Tradition im Motorradbau zurückblicken. Gleich mehrere Hersteller aus dem Land der aufgehenden Sonne gehören heute zu den wichtigsten Herstellern überhaupt. Dies ist unter anderem durch die qualitativ hochwertige Verarbeitung und den damit verbundenen geringen Wartungsaufwand zu erklären, was die Kunden dieser Marken hoch honorieren. Aber auch die vielfältige Produktpalette der Hersteller, die zumeist sogar mehrere Modelle von Straßenmaschinen, Moto Cross Motorrädern oder Choppern bereithalten, ist mit ein Grund für den Erfolg der japanischen Motorradmarken. Zu den wichtigen Herstellern zählen unter anderem Honda, Yamaha, Suzuki und Kawasaki, deren Motorräder in vielen Ländern der Welt regen Absatz finden.

Die italienische Fraktion

Um viele italienische Motorradmarken hat sich im Laufe der Jahre ein Kult entwickelt. Dieser fußt vor allem auf dem Engagement der jeweiligen Hersteller in der Rennszene. Denn, wenn man sich die Motorrad Renndisziplinen einmal genauer ansieht, merkt man schnell, wie viele Profi Fahrer mit Erfolg auf italienische Marken setzen. Die Hersteller aus Italien bieten zumeist zwar kein breites Modellsortiment, spezialisieren sich jedoch auf bestimmte Motorradtypen und bringen hier immer wieder prestigeträchtige Motorräder hervor. Zu nennen sind hier vor allem die Hersteller Ducati, Aprilia, Gilera, Moto Guzzi und Malaguti.

Amerikanische Chopper

Nicht erst seit der Dokumentation über den Alltag in der amerikanischen Motorrad-Veredelungsschmiede OCC zählen amerikanische Bikes zu den am meisten bewunderten Motorrädern. Dies liegt vor allem im satten Sound und den wuchtigen Formen, die einen einzigartigen Lifestyle ausstrahlen. Überdies hinaus eignen sich amerikanische Motorräder am besten zur Fertigung von Custom Bikes, also individualisierten Motorrädern, die mit allerlei Umbauten und Designs aufwarten und somit zu wahren Kunstwerken avancieren. Zu den wichtigen amerikanischen Herstellern gehört natürlich Harley Davidson, aber auch American Motorcycles est. 1902, Buell und Indian.

Weitere internationale Hersteller

Die Welt der Motorräder wird selbstverständlich nicht nur von drei Produktionsländern gestaltet. Auch in vielen anderen Ländern werden Motorräder hergestellt, wobei viele von ihnen aber auch nur jeweils im Inland verkauft werden. Dennoch gibt es noch viele Motorradhersteller aus anderen Ländern, die auch international gehörig mitmischen. So hat der deutsche Autohersteller BMW beispielsweise auch eine eigene Motorradsparte, die in vielen Ländern Anklang findet und in punkto Qualität und Zuverlässigkeit mit der Sparte für die vierrädrigen Kfz durchaus mithalten kann. Während der österreichische Hersteller KTM vorwiegend auf geländegängige Motorräder spezialisiert ist, behauptet sich die englische Marke Triumph wiederum erfolgreich im Bereich der Straßenmotorräder und Chopper. Auch der südkoreanische Hersteller Hyosung wartet mit einem breiten Sortiment auf. Sie können viele der werke auch besuchen, nehmen Sie ihr Motorad und parken am Flughafen Schönefeld zum Beispiel bei EKs-Parken und dann ab in den Flieger zu dem Motorradwerk ihrer Wahl.

Foto: poco_bw – Fotolia.com

Werbung